Regionalmanagement Pinzgau
ZUKUNFT BRAUCHT HERKUNFT | FORTSCHRITT BRAUCHT BASIS | ERFOLG BRAUCHT LEIDENSCHAFT
Das Regionalmanagement Pinzgau versteht sich als Netzwerker, als regional getragener Dienstleister, welches sektor- und gemeindeübergreifende Aufgaben übernimmt und einerseits mitwirkt, die Ziele, Strategien und Prioritäten des Landes in den Bezirken und Gemeinden zu verwirklichen, andererseits aber Ziele, Absichten und Projekte der Region zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Bereich koordiniert und vorantreibt.
1996 wurde das Regionalmanagement Pinzgau auf Initiative des Landes Salzburg als eigenständiger Verein in der Bezirkshauptmannschaft Zell am See eingerichtet. Mitglieder des Vereines waren vorerst 18 Gemeinden (Ziel 5b) des Pinzgaus.
Ziele des Vereines:
- Unterstützung und Begleitung von regionalen EU-Schlüsselprojekten
- bestmögliche Ausschöpfung der EU- Fördertöpfe für den Pinzgau zu erreichen
- Seit 2001 sind alle 28 Pinzgauer Gemeinden Mitglied d. Regionalmanagement Pinzgau
Viele neue Initiativen und regionale Entwicklungen zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum wurden und werden voran getrieben. Unzählige Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Kultur und Bildung, Arbeit und Soziales, sowie Gesundheit wurden durch gemeinsame Bemühungen mit regionalen EntscheidungsträgerInnen vorangetrieben und mit finanzieller Unterstützung der Gemeinden, des Landes Salzburg, des Bundes und der EU realisiert. Seit 2004 wird auch die Regionalkonferenz der Pinzgauer BürgermeisterInnen vom Regionalmanagement Pinzgau organisiert. Zur Information und Beratung von aktuellen Themen und Projekten, sowie zur Beschlussfassung von Resolutionen und zukünftigen gemeinsamen Initiativen werden Drei bis vier Mal/Jahr Regionalkonferenzen durchgeführt. Auch neue gesetzliche Rahmenbedingungen, Gesetzesentwürfe, aktuelle neue bundes- und EU- relevante Themenstellungen werden von Fachexperten vorgestellt und gemeinsam besprochen. Auch die Umsetzung von Beschlüssen fällt in den Aufgabenbereich des RegPi.
Heute versteht sich das Regionalmanagement Pinzgau als:
Vernetzer und Dienstleister für Gemeinden, Unternehmen, Institutionen und regionalen Initiativen. Die Kernaufgaben des Regionalmanagements Pinzgau liegen in der Bereitstellung von sektor-, gemeinde- und regionsübergreifenden Dienstleistungen, für die zwar der Bedarf vorhanden ist, die aber von keiner anderen Einrichtung angeboten werden.
Zu diesen Aufgaben zählen unter Anderem:
- Projektentwicklung: Die Initiierung, Entwicklung und Umsetzungsbegleitung von regionalen Schlüssel-, Impuls- und Pilotprojekten
- Beratungsaufgaben: Unterstützung von potenziellen Projektträgern in den Bereichen Projektentwicklung, Finanzierung, Fördermöglichkeiten inkl. Unterstützung bei der Aufbereitung des Antrages sowie bei der Projektumsetzung und Projektabrechnung
- Strategieentwicklung: Erarbeitung und laufende Anpassung der integrierten Entwicklungsstrategie
- Unterstützung der EU-Programmsteuerung
- Öffentlichkeitsarbeit: Information der Region über die EU-Regionalprogramme sowie über die Tätigkeit des Regionalmanagements
- Kommunikation und Erfahrungsaustausch mit den Nachbarregionen, insbesondere dem Pongau, Lungau, Tennengau, der EuRegio und den angrenzenden Tiroler Regionen
- Erster Ansprechpartner für Fragen der Raumordnung durch den 2007 gegründeten Raumordnungsverband
- Umsetzung des Regionalprogramms Pinzgau durch den RV Pinzgau: Das Regionalprogramm Pinzgau soll zu einer geordneten Entwicklung im sozialen, wirtschaftlichen und umweltrelevanten Bereich in der gesamten Region beitragen.
Finanzierung des Regionalmanagements Pinzgau
Die Finanzierung des Regionalmanagements Pinzgau erfolgt in erster Linie durch die Mitgliedsbeiträge der Gemeinden. Maßgeblich unterstützt wird das Regionalmanagement Pinzgau weiters durch das Land Salzburg und spezifische Maßnahmen in den Bereichen Marketing und Beratung werden vom Bundeskanzleramt inkl. EU-Kofinanzierung gefördert.
Branche: Regionalmanagement