Gemeinde Uttendorf
Uttendorf – natürlich und echt.
Mit 167,83 km2 ist Uttendorf flächenmäßig die drittgrößte Gemeinde des Bezirkes Pinzgau, wovon ca. 43 km2 im Nationalpark Hohe Tauern liegen.
Geschichte
1969 wurde der Gemeinde Uttendorf durch die Salzburger Landesregierung ein Wappen verliehen, das auf zwei besondere Merkmale des Ortes hinweist, nämlich Bergkristalle (größter Sammelfund der Alpen mit einem Gesamtgewicht von 1.622 kg) und das Turbinenrad deutet auf die Wasserkraftwerke der Österr. Bundesbahnen im Stubachtal hin.
Im Jahre 1160 wird ein Uoto von Uotendorf urkundlich genannt. Erstmals erscheint hier der Name Uttendorf. Der erste interessante archäologische Fund auf Uttendorfer Boden ist ein Bronzeschwert vom Kalser Tauern aus 1.000 v. Chr. Erneut aufmerksam auf den geschichtlichen Ursprung des Ortes wurde man, als man im Zuge der Neuverlegung der Ortswasserleitung im Jahr 1962 auf größere Steinplatten gestoßen ist und in weiterer Folge 463 Grabanlagen aus der Hallstattzeit freigelegt und dokumentiert werden konnten. Die zugehörige Wohnsiedlung wurde auf dem Steinerbichl lokalisiert, wo seit 1996 archäologische Ausgrabungen stattgefunden haben und ab dem Jahr 2000 mit dem Bau eines prähistorischen Musterdorfes begonnen wurde, das dann der Öffentlichkeit zugänglich sein wird. Bereits jetzt werden Führungen zum „Keltendorf am Steinerbichl“ angeboten; Wissenswertes aus Kultur und Brauchtum unserer Vorfahren wird dabei vermittelt.
Heute hat Uttendorf einen Einwohnerstand von 2.880 Personen mit Hauptwohnsitz und eine jährliche Nächtigungszahl von rd. 160.000 Feriengästen aufzuweisen. Die größten Attraktionen unserer Gemeinde sind sicherlich der Naturbadesee und die Anlagen der Weißsee Gletscherwelt; aber auch die weiteren infrastrukturellen Einrichtungen, wie Beach-Volleyballplatz, Tennisplätze, Fußballplätze, Eisstockbahn, Langlaufloipe, beleuchteter Eislaufplatz, Radwanderwege, Mountainbikestrecken, Kinderspielplätze, Kletterwand, Alpin- und Bergsteigerschule u.v.m. sorgen für eine kontinuierliche Entwicklung im Fremdenverkehr.
Erwähnenswert ist noch, dass die Seilbahn der Weißsee Gletscherbahnen die einzige Möglichkeit darstellt, um direkt und problemlos in den Nationalpark Hohe Tauern zu gelangen. Von dort eröffnen sich für jeden Besucher zahlreiche Möglichkeiten, um die Schönheit der Gebirgswelt kennen zu lernen; sei es z.B. eine Lehrwanderung zum Sonnblickgletscher, eine geführte Gipfeltour auf einen 3000er, eine Wanderung entlang eines alten Saumweges ins benachbarte Osttirol nach Kals oder ganz einfach in einem Liegenstuhl vor der Rudolfshütte zu sitzen, um sich zu sonnen, die Landschaft auf sich einwirken zu lassen und sich so vom hektischen Alltag zu erholen.
Branche: Gemeinde / Stadtmarketing